Halsbruch
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In kurzen Worten
Bei einem Bandscheibenvorfall im Nacken haben Sie Nerven, die im Nacken eingeklemmt sind. In diesem Fall ragt der weiche elastische Kern einer oder mehrerer Bandscheiben hervor. Infolgedessen können Sie unter verschiedenen Beschwerden leiden. Ein Halsbruch heilt in der Regel von selbst aus, das Wichtigste, was Sie tun können, ist, in Bewegung zu bleiben.Bei einem Bandscheibenvorfall im Nacken haben Sie Nerven, die im Nacken eingeklemmt sind. In diesem Fall ragt der weiche elastische Kern einer oder mehrerer Bandscheiben hervor. Dies liegt daran, dass eine Bandscheibe kollabiert ist, wodurch die Wand dieser Bandscheibe geschwächt wird. Dadurch erhält der elastische Kern mehr Platz und die Wölbung drückt auf die Nerven in deinem Nacken. Dies verursacht starke Schmerzen in Nacken, Arm und Hand. Wie bei einem Bandscheibenvorfall gibt es keine eindeutige Ursache für die Entstehung des Bandscheibenvorfalls. Ein Halsbruch kann zum Beispiel verursacht werden durch:
- tragen
- Häufiges Rauchen
- Stress
- Alter
- überlasten
- Ein Unfall und/oder eine Verletzung. Dadurch entstehen Schwachstellen in der Wand der Bandscheiben.
Eine Halshernie wird mittels Röntgen und MRT diagnostiziert
Bei einem Halsbruch können Sie an folgenden Erkrankungen leiden:
- Ein stechender oder brennender Schmerz im Nacken oder in der Schulter
- Blechzelte in Arm(en), Hand(en) und/oder Fingern
- Ausstrahlende Schmerzen in einem oder beiden Armen
- Schmerzen, die sich verschlimmern, wenn Sie husten, niesen oder drücken
- Lähmung oder Gefühlsverlust in den Armen und/oder Händen
- Sensibilitätsprobleme in den Beinen. Dies wird in sehr schweren Fällen der Fall sein. Dann wird oft auch das Rückenmark eingeklemmt. Dies kann dazu führen, dass Sie Schwierigkeiten beim und Urinieren haben.
Ein Halsbruch erholt sich in der Regel von selbst und verschwindet nicht schneller mit Übungen, die Sie von einem Physiotherapeuten erhalten. Ein Physiotherapeut kann Sie jedoch beraten, wie Sie Ihre Körperhaltung verbessern können, damit sich die Symptome nicht verschlimmern.
Das Wichtigste, was Sie tun können, ist, in Bewegung zu bleiben. Nehmen Sie Ihre normalen täglichen Aktivitäten so weit wie möglich wieder auf.
Bei den Schmerzen raten wir Ihnen, Schmerzmittel einzunehmen. Nehmen Sie ein Paracetamol als Basis und ergänzen Sie es bei Bedarf mit einem entzündungshemmenden Mittel. Beispiele sind ein Naproxen, ein Diclofenac und ein Ibuprofen. Lesen Sie vor der Anwendung dieser Schmerzmittel die Packungsbeilage sorgfältig durch und lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrem Hausarzt beraten. Die entzündungshemmenden Medikamente (NSAR) können unangenehme Nebenwirkungen haben. Gehen Sie also vorsichtig damit um.
Einige Menschen mit einem Halsbruch verwenden spezielle Kissen und Halskrause, um den Nacken zu stützen. Es ist jedoch nicht bewiesen, dass dies auch hilft. Wenn Sie ein solches Kissen oder Halsband verwenden, empfehlen wir Ihnen, ein festes Kissen oder Halsband zu verwenden. Andernfalls wirst du den Nacken nicht stützen.
Haben Sie den Verdacht, dass Sie einen Halsbruch haben? Bitte wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, um dies endgültig feststellen zu lassen. Wurde bei Ihnen bereits ein Halsbruch diagnostiziert? Dann vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt, wenn:
- Die Schmerzen werden nach der Einnahme der Schmerzmittel nicht gelindert. Ihr Hausarzt kann schwerere Medikamente wie Tramadol oder Morphium verschreiben.
- Verschlimmerung der Symptome
- Sie bemerken nach zwei Monaten immer noch keine Besserung
Leiden Sie unter anderen zusätzlichen Beschwerden? Wenden Sie sich dringend (am Wochenende) an Ihren Hausarzt oder den Hausarztdienst außerhalb der Öffnungszeiten, wenn:
- Sie können Ihre(n) Arm(e) nicht mehr richtig benutzen oder nicht anheben.
- Du kannst kaum noch laufen
- Sie haben Probleme beim Wasserlassen
- Du kannst deinen Urin oder Stuhl nicht halten
- Sie verlieren das Gefühl in Ihren Armen oder Beinen
- Sie bekommen ein dumpfes und hebendes Gefühl im Oberkörper oder in den Beinen
Ihr Hausarzt wird Sie über die nächsten Schritte beraten und Sie an einen Neurologen im Krankenhaus überweisen. Im Extremfall kann dies bedeuten, dass Sie sich einer Operation unterziehen müssen. Auch eine Injektion in den Nacken kann bei den Schmerzen helfen. Der weitere Schritt wird mit Ihnen besprochen.